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moreBNE-Camp an der Universität Passau: Pädagoginnen und Pädagogen entwickeln gemeinsam Bildungsmaterialien

Am Mittwoch, den 1. Oktober 2025, findet an der Universität Passau das zweite moreBNE-Camp unter dem Motto „Fake News und BNE: Kritisch denken – nachhaltig handeln! Schülerinnen und Schüler kompetent im Umgang mit Fake News machen“ statt (BNE: Bildung für nachhaltige Entwicklung). Die Veranstaltung bringt Lehrkräfte, Studierende und Dozierende der Universität sowie außerschulische Bildungspraktiker zusammen. Anmeldungen sind noch möglich.

| Lesedauer: 2 Min.

Beim moreBNE-Camp (hier bei der Veranstaltung im April) arbeiten Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam an Unterrichtsmaterialien zum Thema Fake News, die nach Fertigstellung als frei verwendbare Open Educational Resources geteilt werden; Foto: Johannes Jachmann

Beim moreBNE-Camp (hier bei der Veranstaltung im April) arbeiten Pädagoginnen und Pädagogen gemeinsam an Unterrichtsmaterialien zum Thema Fake News, die nach Fertigstellung als frei verwendbare Open Educational Resources geteilt werden; Foto: Johannes Jachmann

Die Welt, in der Schülerinnen und Schüler heute aufwachsen, ist von einer Flut an Informationen und Unsicherheiten geprägt. Fake News und Desinformation verbreiten sich rasant über soziale Medien und digitale Kanäle. Die Fähigkeit, zwischen Wahrheit und Täuschung zu unterscheiden, wird immer wichtiger – sowohl für junge Menschen als auch für Lehrkräfte. Schule steht vor der Herausforderung, auf diese Veränderungen angemessen zu reagieren. Doch oft fühlen sich Bildungspraktikerinnen und -praktiker mit ihren Fragen und Unsicherheiten im Umgang mit Fake News allein gelassen. „Um der Komplexität und Kontroversität gerecht werden zu können, braucht es entsprechende Bildungsmaterialien“, bestärkt Prof. Dr. Andreas Eberth, Co-Leiter des Projekts moreBNE, die Relevanz des Themas.

Ziel des Projekts ist es, gemeinsam Wege zu finden, um Schülerinnen und Schüler zu kritischem Denken und souveränem Umgang mit digitalen Informationen zu befähigen. Das moreBNE-Camp zum Thema „Fake News“ richtet sich an Lehrkräfte und Bildungspraktiker aller Bereiche, die sich diesem aktuellen Thema widmen und gemeinsam an offenen Bildungsmaterialien arbeiten möchten. „In einer Zeit, in der Wahrheit und Vertrauen immer wieder auf die Probe gestellt werden, spielt Bildung eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Medienkompetenz und demokratischer Resilienz“ erklärt Dr. Hannes Birnkammerer, Co-Leiter des Projekts moreBNE.

Das vom Zentrum für Lehrkräftebildung und Fachdidaktik (ZLF) der Universität Passau im Rahmen des Projekts moreBNE organisierte Camp bietet eine Plattform für den gemeinsamen Austausch und die Entwicklung konkreter Lösungsansätze.

„Wir arbeiten daran, einen Raum zu schaffen, in dem Bildungspraktikerinnen und -praktiker ihre Erfahrungen teilen und gemeinsam neue Wege finden können, um auch solche komplexen, gesellschaftlich relevanten und aktuellen Themen in all ihren Facetten im Unterricht zu behandeln“, erklären die Projektmitarbeitenden Alexander Fenzl, Johannes Jachmann und Petra Mayrhofer. Ihnen ist besonders der inklusive Ansatz des Formats wichtig: Sowohl erfahrene Nutzerinnen und Nutzer von Open Educational Resources (OER) als auch Neulinge auf diesem Gebiet sind willkommen. Das offene Format ermöglicht es den Teilnehmenden, das Programm aktiv mitzugestalten und ihre Bedürfnisse einzubringen.

In verschiedenen Sessions werden Unterrichtsideen ausgetauscht und der Startpunkt gesetzt für die gemeinsame Entwicklung von neuem Unterrichtsmaterial. Diese Materialien werden nach Fertigstellung als Open Educational Resources geteilt und können von allen Interessierten frei verwendet und weiterentwickelt werden.

Das Camp wird ganztägig angeboten, wobei auch eine Teilnahme nur vormittags oder nachmittags möglich ist, was insbesondere den teilnehmenden Lehrkräften zeitliche Flexibilität ermöglicht. Die „Community of Practice“, wie sie vom moreBNE-Team genannt wurde, arbeitet gemeinsam an freien Materialien für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung. Nach dem erfolgreichen Start mit dem ersten moreBNE-Camp im April freut sich das moreBNE-Team bereits auf die kommende Veranstaltung.

Interessierte können sich unter https://www.uni-passau.de/morebne/veranstaltungen/zweites-morebne-camp zur Veranstaltung anmelden.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Katrina Jordan
Tel.: +49 851 509-1434, -1439
kommunikation@uni-passau.de

 

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