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Nachhaltigkeit am Campus: Neues Projekt zur Förderung von Artenvielfalt und passivem Hitzeschutz

Die Universität Passau hat ein neues Projekt zur Umsetzung ihres Klimaschutzkonzeptes initiiert. Es soll einen aktiven Beitrag zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt und zum passiven Hitzeschutz leisten. Die Stabstelle für Klimaschutz plant im Rahmen dessen diverse Maßnahmen zur Stärkung der Nachhaltigkeit und der Klimaresilienz.

| Lesedauer: 2 Min.

Die Wiese darf wachsen: Prof. Dr. Werner Gamerith, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Transfer (Mitte), Klimaschutzbeauftragte Dr. Stefanie Wehner und Mitarbeiter André Wimhofer (beide Stabsstelle für Klimaschutz) freuen sich über erste sichtbare Zeichen des Artenvielfaltsprojekts. Foto: Universität Passau

Die Wiese darf wachsen: Prof. Dr. Werner Gamerith, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Transfer (Mitte), Klimaschutzbeauftragte Dr. Stefanie Wehner und Mitarbeiter André Wimhofer (beide Stabsstelle für Klimaschutz) freuen sich über erste sichtbare Zeichen des Artenvielfaltsprojekts. Foto: Universität Passau

„Das neue Projekt zur Artenvielfalt auf dem Campus unterstreicht den nachhaltigen Kurs, den die Universität seit 2020 eingeschlagen hat. Mittlerweile arbeitet ein vielseitig vernetztes Team zu unterschiedlichen Aufgaben und mit dem Ziel, die Nachhaltigkeitsbilanz kontinuierlich weiter zu verbessern. Wir möchten auf dem grünen Campus der Universität Passau unseren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten“, erklärt Prof. Dr. Werner Gamerith, Vizepräsident für Nachhaltigkeit und Transfer.

Als Teil des Klimaschutzkonzeptes zielen die Maßnahmen zur ressourcenschonenden Nutzung und naturnahen Erweiterung der Grünflächen auf dem Campus darauf ab, geeignete Rahmenbedingungen für mehr Artenvielfalt und Hitzeschutz zu schaffen. In mehreren Schritten werden Blühwiesen sowie Fassadenbegrünungen und Flächenentsiegelungen beispielsweise am Mensavorplatz umgesetzt. Sie erzeugen nicht nur ein natürliches Ökosystem für mehr Biodiversität und Widerstandsfähigkeit gegenüber Herausforderungen des Klimawandels wie Hitzeperioden und Starkregen, sondern auch ein landschaftlich attraktives Naturerlebnis. Bereits jetzt bieten unter anderem Steinbeete am Audimax, Natursteinmauern, Hecken- und Gehölzlandschaften sowie Biotope ein abwechslungsreiches Bild auf dem Campus der Universität.

Die Umsetzung erfolgt stufenweise: Erste Pilotflächen entstehen rund um die Kunstpädagogik, hinter dem IM-Gebäude und zwischen Mensa und Wirtschaftswissenschaften. Parallel wird gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband Passau ein langfristiges Pflegekonzept erarbeitet – mit Staudenbeeten, neuen Gehölzen und einem abgestimmten Mahdregime. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch Lehrforschungsprojekte im Bereich Artenvielfalt sowie durch eine pflanzensoziologische Kartierung der Flächen. Durch die Einbindung verschiedenster Akteure und Einrichtungen der Universität entsteht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, die für den nachhaltigen Veränderungsprozess auf dem Campus sensibilisiert und so für hohe Akzeptanz sorgt.

Geleitet wird das Projekt durch die Stabstelle Klimaschutz mit Dr. Stefanie Wehner als Klimaschutzbeauftragter. Beteiligt an der Umsetzung sind neben dem Landschaftspflegeverband, der kostenlos mit Expertise und Saatgut unterstützt, die Professur für Kunstpädagogik von Frau Prof. Dr. Barbara Lutz-Sterzenbach sowie ab 2026 der Lehrstuhl für Physische Geographie von Prof. Dr. Christine Schmitt zur Langzeitbeobachtung der Biotopentwicklung und wissenschaftlichen Begleitung. Praktisch unterstützt das Facility Management bei der Pflege.

Mit dem Vorhaben setzt die Universität Passau ihren Weg zu einer ökologisch verantwortungsvollen Campusgestaltung konsequent fort und verknüpft Forschung, Lehre und Praxis zu einem Modellprojekt für Biodiversität und Klimaschutz.

Kontakt

Referat für Medienarbeit

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Nicola Jacobi und Katrina Jordan
Tel.: +49 851 509-1434, -1439
kommunikation@uni-passau.de

 

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