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Nachhaltigkeit auf allen Ebenen: Erste Gründerinnen Akademie 2022 erfolgreich umgesetzt

Vom nachhaltigen Bauen über digitales Lernen und gesundes Essen für Kinder, bis hin zu Female Empowerment: Vier interdisziplinäre Frauen-Teams haben auf der Abschlussveranstaltung der Gründerinnen Akademie 2022 ihre Ideen rund um das Thema Sustainable Entrepreneurship präsentiert. Die Gründerinnen Akademie ist eine Kooperationsveranstaltung der Universitäten Passau, Bayreuth und Mannheim.

| Lesedauer: 3 Min.

Gründerinnen Akademie

Die Teilnehmerinnen der ersten Gründerinnen Akademie gemeinsam mit Dr. Achim Dilling, Kanzler der Universität Passau, und Professorin Dr. Bettina Noltenius, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Ethik, sowie dem Organisationsteam der Gründerinnen Akademie. Foto: Universität Passau.

Drei Wochen lang hatten Studentinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der Gründerinnen Akademie die Gelegenheit, ihre eigenen unternehmerischen Kompetenzen zu schulen. In kleinen, interdisziplinären Teams entwickelten sie innovative Ideen rund um das Thema Nachhaltigkeit für den Markt. Nach der Ideenfindung wurden Prototypen entworfen und maßgeschneiderte Geschäftsmodelle entwickelt.

An der Universität Passau ist die Gründerinnen Akademie Teil des PATEC-Projekts (Passau – the Entrepreneurial Campus), das im Rahmen des „EXIST-Potentiale“-Programms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, um Gründungen aus der Wissenschaft zu steigern. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, gründungsinteressierten Frauen zu zeigen, dass der Keim einer Idee in kürzester Zeit wachsen kann, wenn sie dabei unterstützt werden. Im Vordergrund steht der Praxisbezug. So erhielten die Teams wertvollen Input von ihren Mentorinnen und Coaches. Teresa Hertwig, Gründerin von GetRemote Consulting, ermutigte sie im Kick-off mit einem Zitat aus dem Kinderbuchklassiker „Pippi Langstrumpf“: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Carolin Gellner, Gründerin von Djoon, gab ihre Erfahrungen im Prototyping-Workshop weiter und Olivia Hofmann, Gründerin von JobTrüffel GmbH unterstützte sie beim Erarbeiten von Geschäftsmodellen.

Die Gründerinnen Akademie endete mit einem großen Abschlussevent, unterstützt vom Neuburger Gesprächskreis. Dr. Achim Dilling, Kanzler der Universität Passau, betonte in seiner Begrüßung: „Das Thema Gründen liegt mir besonders am Herzen. Das Empowerment von Frauen ist uns wichtig, da Frauen in der Gründerwelt unterrepräsentiert sind. Der Anteil an Gründerinnen in Deutschland liegt gegenwärtig bei 15,7 Prozent. Wie man sieht, werden hier wichtige Potentiale nicht ausgeschöpft.“ 

Prof. Dr. Suleika Bort (Universität Passau) und Prof. Dr. Rodrigo Isidor (Universität Bayreuth) führten durch den Abend und gaben einen Einblick in das Thema „Female Entrepreneurship“. Veronika Hackl, selbst Gründerin von Franz der Bettenbauer, schilderte in einer Keynote ihren Weg zum eigenen Start-up unter dem Motto „Machen. Einfach tun.“. Im Anschluss präsentierten die Gründerinnen-Teams ihre Geschäftsideen:

Team 1: Connect-ed will professionelles Training und digitales Lernen zwischenmenschlicher gestalten. Es entwickelte eine Plattform, in der „see and do“ gleichzeitig passieren sollen. Das Team begründet sein Angebot mit dem enormen Anstieg der Homeoffice-Quote und die damit verbundenen Anwendungsschwierigkeiten z. B. mit Cloud-Meeting-Tools.

Team 2: EmpoWomen setzt sich für mehr Gleichberechtigung in der Arbeitswelt ein. Das Team will Coaching und Mentoring speziell für Frauen im Berufsleben anbieten sowie Netzwerkmöglichkeiten auf einer Plattform bereitstellen. Ihr Slogan: „We are small, but extremely powerful!”

Team 3: Boxie – eine Lebensmittelbox für Kinder – soll nicht nur gesundes Essen liefern, sondern auch das Wissen darüber kindgerecht aufbereiten. Dabei sollen immer neue Schwerpunkte gesetzt werden. Ein wichtiger Aspekt in der Konzeption war die passgenaue Ansprache der Zielgruppe.

Team 4: Das Green Building Network will ökologisch interessierte Bauherrinnen und Bauherren mit regionalen Fachfirmen vernetzen, um auf diesem Weg besser über nachhaltiges Bauen zu beraten und die Umsetzung von Bauprojekten zeitnah zu ermöglichen.

Studentinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen können jährlich und ohne Vorkenntnisse an der Gründerinnen Akademie teilnehmen. 

Weitere Informationen zu PATEC – Passau the Entrepreneurial Campus

Das seit September 2020 an der Universität Passau laufende Projekt wird im Rahmen des Programms „EXIST-Potentiale“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert, das den Anteil von Gründungen aus der Wissenschaft steigern will. Das vorhandene Gründungspotential ist groß. Die Universität Passau will das vorhandene Gründungspotential am Campus heben und eine wahrnehmbare und aktivierende Gründungskultur etablieren. Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren bis August 2024.

Studierende und Promovierende werden entlang der gesamten Gründungseise, von der Ideenfindung bis zur Gründung eines Start-ups, mit vielseitigen Maßnahmen für das Thema Gründen begeistert und unterstützt. So soll besonders das Gründungspotential bei Studierenden der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und der Informatik noch stärker aktiviert und der Frauenanteil, in zunehmend interdisziplinären Gründungsteams, gesteigert werden. Dabei unterstützen sie sowohl die Gründungsberatung als auch fünf themenspezifische Start-up Hubs aus den Bereichen Digitalisation, Sustainability, Interculturality, Business Model und Legal.

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Tel.: +49 851 509-1434, -1450
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