Am Montag, 5. Februar, wurde an der Universität Passau das neue Sprach- und Kognitionslabor „SKoLa“ feierlich eröffnet. Das fakultätsübergreifende Gemeinschaftslabor von vier Professuren bietet eine innovative Forschungsumgebung und vielfältige Möglichkeiten zur Durchführung wissenschaftlicher Studien. Die ersten Projekte laufen bereits.
Im neuen Sprach- und Kognitionslabor im dritten Stock des Gebäudes HK 14b stehen den beteiligten Professuren fünf Räume für computerbasierte Laborexperimente, Interviews, Befragungen und andere Formen der Datenerhebung zur Verfügung. Ziel der Laborgemeinschaft ist die Schaffung einer gemeinsamen räumlichen und technischen Infrastruktur zur Umsetzung quantitativer und qualitativer empirischer Forschungsvorhaben.
In SKoLa arbeiten Prof. Dr. Judith Schweppe (Professur für Psychologie mit Schwerpunkt Lehren und Lernen mit digitalen Medien), Prof. Dr. Markus Pissarek (Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur), Prof. Dr. Susanne Mayr (Lehrstuhl für Psychologie mit Schwerpunkt Mensch-Maschine-Interaktion) und Prof. Dr. Alexander Werth (Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft) zusammen, um gemeinsame Forschungsprojekte zu entwickeln und Synergieeffekte zu nutzen.
Universitätspräsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch freut sich über diese interdisziplinäre Kooperation: „Die Uni ist als Gemeinschaftsprojekt erfolgreich. Genau wie hier“, so Bartosch. „Durch die gemeinsame Konzeption, Verwaltung und Nutzung der Laborinfrastruktur werden zudem die nötigen Voraussetzungen für interdisziplinäre Forschungskooperationen der beteiligten Disziplinen Psychologie, Fachdidaktik Deutsch und Deutsche Sprachwissenschaft geschaffen und die empirische Ausrichtung an der Sozial- und Bildungswissenschaftlichen und der Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät gestärkt“, sind sich auch Prof. Dr. Judith Schweppe und Prof. Dr. Markus Pissarek einig.
Erste Forschungsprojekte laufen bereits. So zum Beispiel „SuSi - Studierende unterstützen Schüler*innen individuell“, in dem Studierende die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern aus der Grund- und Mittelschule diagnostizieren und individuelle Lernpläne erarbeiten. Oder das Projekt SMILE, in dem digitale Unterrichtssettings ausprobiert, evaluiert und für weitere Unterrichtsplanungen adaptiert werden.
Das SKoLa arbeitet bereits mit mehreren Passauer Schulen zusammen. Weitere Schulen, die an einer Kooperation interessiert sind, können gerne Kontakt aufnehmen: magdalena.schlintl@uni-passau.de
Mehr Infos zum Projekt unter: www.uni-passau.de/skola
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