Forschen und Lehren (STA)
Mobilität zu Unterrichtszwecken/Lehrendenmobilität
Erasmus+ fördert Gastdozenturen an europäischen Partnerhochschulen, die eine gültige Erasmus Charta für Hochschulen (ECHE) besitzen. Gastdozierende sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken, deren Lehrangebot ergänzen und ihr Fachwissen Studierenden vermitteln, die nicht im Ausland studieren wollen oder können.
Nach Möglichkeit sollte dabei die Entwicklung gemeinsamer Studienprogramme der Partnerhochschulen ebenso wie der Austausch von Lehrinhalten und -methoden eine Rolle spielen.
Auch Personal aus ausländischen Unternehmen und Organisationen kann zu Lehrzwecken an deutsche Hochschulen eingeladen werden.
Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie von Stefanie Dallmeier im Rahmen eines persönlichen Gesprächs, bitte vereinbaren Sie hierfür einen Termin. Bewerbungen sind laufend möglich.
Fördermöglichkeiten
Die Personalmobilität muss in einem Programmland oder Partnerland stattfinden, welches weder das Land der entsendenden Hochschule (ausgenommen Incoming-Mobilität) noch das Land des Hauptwohnsitzes der betreffenden Person ist.
Zu Lehrzwecken darf Hochschulpersonal einer deutschen Hochschule mit ECHE an eine aufnehmende Hochschule mit ECHE gesendet werden (Outgoing-Mobilität). Personal einer sonstigen in einem anderen Programmland ansässigen Einrichtung (Incoming-Mobilität), die auf dem Arbeitsmarkt oder in den Bereichen allgemeiner und beruflicher Bildung oder Jugend tätig ist, kann zu Lehrzwecken an eine deutsche Hochschule mit ECHE eingeladen werden.
Eine Erasmus+ Förderung ist im Umfang von 2 bis 60 aufeinander folgenden Tagen möglich. Die Förderung der An- und Abreisetage wird im Grant Agreement geregelt. Mobilität zu Lehrzwecken erfordert ein Deputatvon 8 Unterrichtsstunden pro Woche.
- Professorinnen und Professoren sowie Dozierende mit vertraglichem Verhältnis zur Hochschule
- Dozierende ohne Dotierung
- Lehrbeauftrage
- Emeritierte Professorinnen und Professoren und pensionierte Lehrende
- Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Unternehmenspersonal (Incoming)
Aufenthaltskosten werden auf der Grundlage von Tagessätzen berechnet und richten sich nach den Aufenthaltstagen, die an der empfangenden Einrichtung verbracht werden plus – wenn zeitlich nötig – einem zusätzlichen Fördertag für An- und Abreise. Die Höhe der Stückkosten pro Tag hängt vom jeweiligen Zielland ab sowie von der Aufenthaltsdauer, ab dem 15. Tag verringert sich der Satz.
Ländergruppen nach Fördersätzen im Projekt 2020:
Dänemark, Finnland, Großbritannien, Irland, Island, Lichtenstein, Luxemburg, Norwegen, Schweden: 180€ bzw. 126€ ab 15. Tag
Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Zypern: 160€ bzw. 112€ ab 15. Tag
Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn: 140€ bzw. 98€ ab 15. Tag
Die Reisekosten berechnen sich nach der einfachen Distanz, die mit dem Distance Calculator der EU KOM ermittelt wird (http://ec.europa.eu/programmes/erasmus-plus/resources_de#tab-1-4) und werden wie folgt ausbezahlt:
10 - 99 km: 20 €
100 – 499 km: 180 €
500 – 1.999 km: 275 €
2.000 – 2.999 km: 360 €
3.000 – 3.999 km: 530 €
4.000 – 7.999 km: 820 €
8.000 km und mehr: 1.500 €
Die Gesamtsumme errechnet sich aus den Reisekosten plus den Stückkosten mal der Anzahl der Aufenthaltstage im Ausland. Im Idealfall wird das Geld im Vorfeld ausbezahlt und mit der Dienstreiseabrechnung lediglich noch bestätigt.
Bitte denken Sie daran, Ihre Dienstreise binnen 45 Tagen nach Rückkehr aus dem Ausland abzurechnen, da sonst Ihr Anspruch auf die Förderung verfällt.
- Aufenthalt auf der Basis eines abgestimmten Programms
- Fachlicher Austausch und neue Perspektiven
- Stärkung der eigenen Kompetenzen
- Ausbau und Vertiefung von Netzwerken