Die bundesweite Kampagne „Never Again“ des freien Zusammenschluss von Student*innenschaften (fzs) setzt sich kritisch mit der historischen Mitschuld der Studierenden(vertretungen) an der Shoah auseinander. Für die Einlösung der Forderung, „daß Auschwitz nicht noch einmal sei“ (Adorno) ist dafür die Herausbildung einer kritischen politischen Studierendenschaft notwendig, weswegen die Kampagne politische Bildung und stutentischen Protest gegen alle gegenaufklärerischen und menschenfeindlichen Ideologien zusammendenkt. Der Vortrag steigt mit einer Bestandsaufnahme zu einzelnen Hochschulstandorten hinsichtlich rechtsextremer, antisemitischer und antifeministischer Umtriebe ein. Dabei werden zudem die verschiedenen ideologischen Begründungen von Antisemitismus an Hochschulen in den Blick genommen. Anschließend wird eine Perspektive auf eine bundesweite Strategie zur Bekämpfung dieser Umtriebe an Hochschulen eröffnet. Dabei kann auch gerne die Sinnhaftigkeit bestimmter Bündnisse, Mittel, Methoden etc. gemeinsam kritisch diskutiert werden.
Die Vortragende Debora Eller ist Referentin für Antifaschismus, Antirassismus und Emanzipation beim fzs und studiert selbst Soziologie. Außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für kritische Bildung e. V.
Zutritt | öffentlich |
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Anmeldung | nicht erforderlich |
Veranstaltende | AStA/Sprecher:innen-Rat |
Veranstaltungs-Website | https://www.uni-passau.de/sprecherinnenrat/never-again |
E-Mail (für Rückfragen) | asta@uni-passau.de |