Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag präsentierte dem Gast zunächst das Leitbild, die Ziele und das Leistungsangebot der Universität sowie Fakten rund um Forschung und Lehre. "Zu den Kernmerkmalen unserer Universität gehört das konsequente Eintreten für Weltoffenheit und Toleranz ebenso wie die Förderung von Vielfalt. Dies beinhaltet selbstverständlich auch, dass wir dem intellektuellen Dialog mit Vertretern der Religionen aufgeschlossen gegenüberstehen. Ich begrüße es, dass das Bistum unsere Entwicklung so interessiert begleitet und freue mich darauf, den Austausch mit dem Bischof bereits im Herbst weiterzuführen."
Bischof Stefan Oster sagte dazu: "Die Keimzellen der abendländischen Universität sind ja engstens mit dem christlichen Glauben und der Kirche verbunden. Häufig gingen sie aus den Kathedral- und Klosterschulen hervor. Auch unser humanistisches Bildungsideal, das den ganzen Menschen anzielt, schließt die Erfahrung und Reflexion des Glaubens ein. Und das ist mir wichtig: dass auch universitäre Ausbildung nicht rein funktional gesehen wird. Daher freue ich mich auf das Gespräch mit der Universität und dem Präsidenten."
Zum Rundgang schlossen sich auch Prof. Dr. Rainer Wernsmann, Vizepräsident für Lehre und Studium, Vertreterinnen und Vertreter aus den Fakultäten, der zukünftige katholische Studentenpfarrer Andreas Erndl sowie Altpräsident Prof. Dr. Walter Schweizer der Delegation des Bistums an. Der Weg führte über den gesamten Campus, vom modernen IT-Zentrum bis zum Nikolakloster als "Keimzelle der Universität". Schlusspunkt der Führung war dort die "Gmoa", wo die gesamte Delegation von Vertretern der katholischen Studentengemeinde herzlich empfangen wurde.