„It was a great visit“ lautete das Fazit von Michael Savoie nach dem Treffen in Passau. „Wir werden viel zusammen realisieren können.“ Im Zentrum des Interesses standen beim Besuch der US-amerikanischen Delegation aus Valdosta im Bundesstaat Georgia vor allem zwei Themen: Gesundheitsbildung und Internationalisierung der Lehrerbildung.
In Gesprächen mit dem Präsidenten der Universität Passau Prof. Dr. Ulrich Bartosch, der Vizepräsidentin Prof. Dr. Christina Hansen und weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Universitätsleitung sowie verschiedener Fakultäten und Einrichtungen erhielt die amerikanische Delegation einen umfassenden Überblick über die Struktur und die zentralen Handlungsfelder der Universität Passau. So konnten Kooperationsmöglichkeiten erarbeitet und erste konkrete Kooperationsziele und -inhalte vereinbart werden.
Bereits im kommenden Studienjahr wird im Rahmen der Internationalisierung der Lehrerbildung eine Summerschool mit der Universität Valdosta stattfinden, mit Unterstützung der Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät unter der Leitung von Dekan Prof. Dr. Maximilian Sailer. Ebenso ist die Teilnahme an einer internationalen Vergleichsstudie zur Studienwahlmotivation für angehende Lehrkräfte geplant, die an der Universität Passau seit 2020 läuft und in die die Valdosta State University nun ebenfalls einsteigen möchte. Außerdem wird der Leiter des Sportzentrum Prof. Dr. Gedeon Berschin für die Entwicklung des Medizincampus Niederbayern weitere Gespräche mit den Fachkollegen aus den USA aufnehmen. „Die Arbeitsgespräche waren insgesamt sehr konstruktiv und haben in der kurzen Zeit des Aufenthalts bereits konkrete Anschlusspunkte zwischen den Universitäten gebracht“, fasst Vizepräsidentin Prof. Dr. Christina Hansen zusammen. „Gefreut hat mich auch die zahlreiche Beteiligung der Kolleginnen und Kollegen aus den Fakultäten.“
Im Rahmen des Besuches wurde außerdem über weitere Kooperationen mit den USA beraten. Und bei einer Stadtführung mit Universitätsarchivar und Passau-Guide Mario Puhane erkundeten die Gäste gemeinsam mit amerikanischen Studierenden die Dreiflüssestadt – bei Hochwasser.
Ein weiteres Treffen mit Michael Savoie ist bereits in Planung: Er wird bereits im Herbst 2024 mit einer Delegation erneut nach Passau reisen, um die Kooperationen mit konkreten Arbeitsschritten zu fixieren.