Ziel des Projekts „Gesund Studieren“ ist es, attraktive Angebote zur Gesundheitsförderung für alle Studierenden der Universität Passau zu erstellen. Die Inhalte sind dabei auf die Lebenswelt der Studierenden abgestimmt. Deshalb werden ganz nach dem Motto „von Studierenden für Studierende“ die Fachschaften in die Planung der Themen miteinbezogen. Außerdem sind qualifizierte studentische Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Sportstudierende sowie studentische Hilfskräfte aus dem Bereich Medien und Kommunikation maßgeblich an der Erstellung der Gesundheitsangebote beteiligt. Initiiert, angeleitet und koordiniert wird das Projekt von den Sportwissenschaftlern des Sportzentrums der Universität Passau, Prof. Dr. Gereon Berschin und Andreas Weishäupl.
Für die Universität Passau biete das Projekt die Chance, sich dem auch für den Studienerfolg bedeutsamen Thema der Gesundheit und deren Förderung zu widmen, so der Leiter des Sportzentrums Prof. Dr. Gereon Berschin. „Mit den zu entwickelten Konzepten und Inhalten könnte, eine Verstetigung vorausgesetzt, ein gewichtiges und nachhaltiges Argument für den Studienstandort Passau entstehen.“
Das Projekt umfasst vier Schwerpunktthemen: „Ergonomie im Homeoffice“, „Bewegungsförderung und Stressmanagement“, „Ernährung“ und „Ratgeber zur digitalen Fitnesswelt“. Geplant ist eine digitale Plattform, über die Studierende auf Angebote, Kurse, Ratgeber, Tipps und vieles mehr zugreifen können.
Maßgeblich finanziert wird das Projekt durch die AOK Bayern, die Fördersumme beträgt ca. 210.000€. Darüber hinaus erfolgt ein enger fachlicher Austausch mit dem Fachbereich Gesundheitsförderung der AOK. Erste Inhalte des Projekts, das bis 2024 läuft, sollen bereits zum Sommersemester 2023 zur Verfügung gestellt und im Rahmen eines Gesundheitstages vorgestellt werden.
„Die Universität Passau ist stolz, dass die AOK das Projekt `Gesund studieren´ für 30 Monate fördert“, sagt Prof. Dr. Bettina Noltenius, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Ethik. „Ein Studium ist eine große Herausforderung, nicht nur in Bezug auf den Wissenserwerb in bestimmten Bereichen, sondern ebenso im Selbst- und Zeitmanagement. Eine ausgewogene Ernährung, Sport- und Freizeitaktivitäten sind für ein erfolgreiches Studium ebenso wie für die Psyche, den Körper und den Geist unerlässlich.“
„Diese Zusammenarbeit freut mich insofern besonders, weil die Universität Passau als Bildungs- und Forschungseinrichtung und eine der größten Arbeitgeber der Region eine wichtige Multiplikatoren-Funktion einnimmt“, ergänzt Richard Kirmaier, Direktor AOK-Direktion Passau-Rottal-Inn. „Sie hat eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, das Thema Gesundheitsförderung und Prävention in der Region zu verbreiten, zu etablieren und zu vernetzen, und die Angebote transparent zu machen bzw. zu digitalisieren.“