Am Donnerstag, 24. April, findet der Girls' Day 2008 statt und die Universität Passau beteiligt sich wie in den vergangenen Jahren wieder mit einem vielfältigen Programm. Für 107 Schülerinnen bieten die Fakultät für Informatik und Mathematik, die Professur für Politische Theorien und Zeitgeschichte, die Universitätsbibliothek, das Rechenzentrum, die Betriebstechnik und die Betriebswerkstatt Führungen, Workshops und persönliche Gespräche mit Mitarbeitern der einzelnen Einrichtungen an. Journalisten sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen.
Die Resonanz auf die Angebote der Universität Passau war in den vergangenen Jahren jeweils enorm nicht zuletzt aufgrund dieser positiven Erfahrungen hat sich Eva Maria Schlattl, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Passau, entschlossen, auch in diesem Jahr ein Programm für interessierte Schülerinnen zusammenzustellen. Insgesamt haben 107 Schülerinnen die Möglichkeit, für einen Tag Universitätsluft zu schnuppern.
In diesem Jahr beteiligt sich neben der Fakultät für Informatik und Mathematik, der Betriebstechnik, dem Rechenzentrum und der Universitätsbibliothek auch wieder die Professur für Politische Theorien und Zeitgeschichte an dem Programm. Die Universitätsbibliothek stellt neun Schülerinnen die Tätigkeiten in einer wissenschaftlichen Bibliothek vor und die Veränderungen dieses Berufsfelds durch den zunehmenden Einsatz von Informationstechnologien: in das breite Dienstleistungsangebot einer wissenschaftlichen Universitätsbibliothek können neun Schülerinnen Einblick nehmen.
Die Betriebstechnik gewährt fünf Mädchen einen Einblick "hinter die Kulissen" der Universität. Gezeigt werden die Heizungs- und Lüftungstechnik, die Medientechnik sowie die notwendigen Arbeiten wie das Installieren und Programmieren, die zum Betreiben der Anlagen nötig sind.
Im Rechenzentrum haben zwölf Schülerinnen die Möglichkeit, das Innenleben eines PCs in Augenschein zu nehmen, mehr über digitale Fotobearbeitung und über die Gefahr von Computerviren zu erfahren. Außerdem besteht die Möglichkeit, an einem Rundgang teilzunehmen und mehr über Berufsbilder im IT-Bereich bzw. Rechenzentrum zu erfahren.
Nach einem Jahr "Pause" wieder mit dabei ist die Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte von Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig. Sie wird interessierten Schülerinnen einen Einblick in die Aufgaben und den Alltag einer Universitäts-Professorin geben. Hierzu haben sich fast 70 Schülerinnen angemeldet.
Erstmals mit dabei ist die Betriebswerkstatt: Dort kann die Hauswerkstatt erkundet werden, und drei Schülerinnen erhalten einen Einblick in die vielfältigen Hausmeistertätigkeiten, beispielsweise im Metallbereich, im Malerbereich oder bei der Pflege der Außenanlagen.
Am Nachmittag informiert die Fakultät für Informatik und Mathematik über Studienmöglichkeiten und vermittelt einen Eindruck vom Studienalltag. Neben Live-Vorführungen von (Forschungs-)Projekten beispielsweise zu Sensoren an der Hand, Schalten durch Gesten oder zum Dressieren von Roboterhunden besteht die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit Professoren, Mitarbeitern und Studierenden. In der Fakultät für Informatik und Mathematik werden sich 11 Schülerinnen beteiligen.
Der bundesweite "Girls´ Day - Mädchen-Zukunftstag" wird 2008 bereits zum achten Mal durchgeführt. Am 24. April werden vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren wieder ihre Türen für Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 öffnen. In Werkstätten, Büros, Laboren und Redaktionsräumen bietet sich eine hervorragende Gelegenheit für Mädchen, Einblick in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt zu gewinnen und Kontakte herzustellen. Ziel des Girls' Day-Mädchen-Zukunftstag ist es, ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen und Studienmöglichkeiten aufzuzeigen, die Mädchen sonst nicht in Betracht ziehen würden. Vor allem in den technischen und techniknahen Bereichen der Arbeitswelt sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Derzeit werden in der IT-Branche allein in Deutschland 20.000 Spezialistinnen und Spezialisten gesucht. Die Universität kann in diesem Bereich viele Beispiele für Anwendungen aufzeigen. Aber auch der Heizungs- und Lüftungsbau gewinnt mit der zunehmenden Diskussion zur Energieeinsparung und dem CO2-Emmissionshandel in Zukunft noch mehr an Bedeutung.
**************************************************************
Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Passau, Eva Maria Schlattl, Tel. 0851/509-1639, oder an die Pressestelle, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.