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Internationales Seminar zu Auschwitz in Auschwitz

| Lesedauer: 2 Min.

Mit rund 40 Studierenden der Universitäten Passau und Halle-Wittenberg sind heute (19. Januar) die Professoren Werner Beulke (Strafrecht) von Passau sowie Armin Höland (Privatrecht) und Michael Kilian (öffentliches Recht) von Halle aus nach Oświęcim (Auschwitz) zu einer gemeinsamen Seminarwoche aufgebrochen. Zu der deutschen Seminargruppe stößt in Oświęcim Professor Andrzej Zoll (Strafrecht) von der Jagiellonischen Universität Krakau zusammen mit zehn Studierenden der dortigen Juristischen Fakultät. Ziel des internationalen Seminars ist es, ost- und westdeutsche Sichtweisen auf das Geschehen in dem größten Konzentrations- und Vernichtungslager des Nationalsozialismus mit rechtswissenschaftlichen Diskursen zu dieser Thematik in Polen zusammenzuführen.

Das Seminar wird in der am Rande des ehemaligen Lagergeländes gelegenen Internationalen Jugendbegegnungsstätte durchgeführt. Es umfasst von den Studenten erarbeitete und vorgetragene Referate zu historischen und aktuellen Fragestellungen zum Holocaust und zur Bedeutung von Auschwitz ebenso wie Besichtigungen, Film- und Tondokumente und Zeitzeugen-Gespräche. In Anbetracht der großen Zahl der Referate haben beide deutschen Fakultäten bereits im November 2008 jeweils ein Seminarwochenende in Lutherstadt Wittenberg beziehungsweise in der KZ-Gedenkstätte Dachau durchgeführt.

An den letzten beiden Tage der Seminarwoche vom 19. bis 24. Januar 2009 fahren die deutschen Teilnehmer von Oświęcim nach Krakau, um dort die Jagiellonische Universität kennen zu lernen und den Austausch mit den polnischen Studenten fortzusetzen. Zum Programm in Krakau gehört die Besichtigung der Stadt einschließlich des in Teilen wieder hergestellten jüdischen Viertels im Stadtteil Kazimierz sowie ein Besuch des Galicia Jewish Museum.

Das deutsch-polnische Seminar zu Auschwitz wäre ohne die in erheblichen Umfang erforderliche finanzielle Förderung nicht zustande gekommen. Der Dank der Veranstalter und Teilnehmer gebührt der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, den Landeszentralen für politische Bildung in Bayern und Sachsen-Anhalt, der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt, der gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Universität Passau.


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