Die Konferenz wird von der Stelle für Ostpartnerschaften der Juristischen Fakultät, der Lehrprofessur für Öffentliches Recht, dem Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht sowie dem Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches und Internationales Wirtschaftsrecht in Zusammenarbeit mit der deutschen Geschäftsstelle des Deutsch-Russischen Instituts (DRJI) organisiert. "Die Veranstaltung der DRJI-Jahrestagung in Passau bekräftigt die herausragende Rolle, die unsere Universität im Rahmen der deutsch-russischen Wissenschaftskooperation, zumal auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft, seit Jahren spielt", betont der Passauer Professor Dr. Hans-Georg Dederer. "Das DRJI und seine Jahrestagung bieten vor allem auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ein Forum, um ihre Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der deutsch-russischen Rechtsprechung zu präsentieren", ergänzt sein Kollege Prof. Dr. Urs Kramer, während Prof. Dr. Dörte Poelzig sich besonders auf das Programm der Tagung freut: "Die Teilnehmer der Jahrestagung erwarten spannende und aufschlussreiche Vorträge zu topaktuellen, insbesondere wirtschaftsrechtlichen Fragen in den Beziehungen zwischen Russland und der EU."
Die Eröffnung findet am 19. September um 16 Uhr im Raum/Hörsaal 017 International House (Innstraße 43) statt. Drei Übersichtsvorträge beleuchten Perspektiven aus dem politischen und diplomatischen Feld. Als Redner wird unter anderem der russische Generalkonsul aus München erwartet. Am Abend wird der Deutsch-Russische Juristenpreis für herausragende rechtsvergleichende Arbeiten verliehen.
Am 20. September werden ab 9 Uhr sechs weitere öffentliche Vorträge angeboten. Themen sind unter anderem die justizielle Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland, die Auswirkungen des WTO-Beitritts Russlands auf die Beziehungen mit der EU und der Schutz von Auslandsinvestitionen. Unter den Referenten wird auch ein im Bereich der Handelsbeziehungen zu Russland an wichtiger Stelle tätiger Mitarbeiter der EU-Kommission sein.
Eine Anmeldung ist für den Besuch der Vorträge nicht erforderlich. Medienbesuche und Interviewanfragen bitten wir, beim Referat für Medienarbeit, Tel. 0851/509-1439, vorher anzumelden.
Über das Deutsch-Russische Institut
Das Deutsch-Russische Institut mit Sitz in Kiel und Moskau ist eine Initiative mehrerer deutscher, österreichischer und russischer Hochschulen und Universitäten, Forschungseinrichtungen und Einrichtungen der juristischen Berufspraxis zur Stärkung der deutsch-russischen Zusammenarbeit im Bereich des Rechts. Ein besonderes Anliegen ist die Heranbildung einer jungen Generation von Juristinnen und Juristen, die mit den Rechtssystemen beider Länder und ihrer praktischen Umsetzung vertraut sind und eine gemeinsame Sprache sprechen.
Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Stelle für Ostpartnerschaften, Tel. 0851 509-2255, oder an das Referat für Medienarbeit der Universität Passau, Tel. 0851 509-1439.