Die Universität Passau liegt bei der Mittelverteilung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bezogen auf die Studierendenzahlen bayernweit an erster Stelle. Bezogen auf die Zahl der Studierenden im dritten Hochschuljahr erhält die Universität Passau jährlich 1.021 Euro pro Studierenden. Es folgt auf Platz 2 die Technische Universität München mit 907 Euro. Mit dem Ergebnis dieser DAAD-Statistik werden die Strukturplanungen der Universität Passau klar bestätigt: Die bereits bestehenden Schwerpunkte Internationalität, Interkulturalität und Fremdsprachenerwerb sollen weiter ausgebaut werden und das Profil der Universität weiter schärfen.
Die Zahl der Studierenden im dritten Hochschuljahr wird in der Statistik des Deutschen Akademischen Austauschdienstes als Bezugsgröße ausgewählt, weil die meisten Auslandsaufenthalte der Studierenden in dieser Zeit stattfinden. Auch bei der Zahl der ausländischen DAAD-Stipendiaten spielt die Universität Passau ganz vorne mit: Mit 56 Stipendiaten pro 1.000 Studierenden liegt sie nur knapp hinter der TU München (57 Stipendiaten pro 1.000 Studierenden) auf Platz 2. Mit deutlichem Abstand folgt an dritter Stelle die Universität Würzburg (46 Stipendiaten pro 1.000 Studierenden). Bei der Zahl der deutschen DAAD-Stipendiaten im Ausland lässt die Universität Passau die anderen bayerischen Universitäten weit hinter sich: Pro 1.000 Studierenden kann die Uni Passau stolze 64 Stipendiaten vorweisen – und damit mehr als die zweiplatzierte Universität Bayreuth (33) und die drittplatzierte Ludwig-Maximilians-Universität München (30) zusammen. Die internationale Ausrichtung der Passauer Studierenden beweist auch die Statistik des Deutschen Studentenwerks: Danach gehen knapp 40 Prozent der Passauer Studierenden für mindestens ein Semester ins Ausland – und damit so viele, wie an keiner anderen deutschen Universität.
Lässt man die Stipendien außen vor und betrachtet nur die DAAD-Projektmittel, so liegt auch hier Passau mit 461 Euro pro Studierenden im dritten Hochschuljahr an erster Stelle, gefolgt von der Technischen Universität München mit 339 Euro. Hierin enthalten sind insbesondere die Mittel für die Deutschsprachigen Studiengänge, die von Passauer Wirtschaftswissenschaftlern in Budapest und Moskau sowie von Juristen in Krasnojarsk angeboten werden. Mit diesen Angeboten soll junger Führungskräftenachwuchs insbesondere im Hinblick auf die deutsch-russische Zusammenarbeit ausgebildet werden. Absolventen der außerordentlich gut nachgefragten Studiengänge haben nicht nur in ihren Heimatländern hervorragende Perspektiven (vgl. hierzu den Artikel in „Campus Passau – das magazin der universität“, Ausgabe 3/2004, Seite 10). Professor Dr. Walter Schweitzer, Rektor der Universität Passau, sieht die Strukturüberlegungen der Universität durch die DAAD-Statistik bestätigt: „Unsere Internationalität und unsere Interkulturalität mit unserem umfangreichen Sprach- und Studienaustauschangebot ist so ausgeprägt wie an kaum einer anderen deutschen Universität – dies macht uns zu einer der Top-Adressen für alle, die eine internationale Berufskarriere anstreben!“ Die Universität Passau will diesen Bereich zusätzlich insbesondere durch die Einrichtung eines Lehrstuhls für Interkulturelle Kommunikation weiter stärken.
**********************************************************************************************
Hinweis an die Redaktionen:
Bildmaterial der Universität Passau kann bei der Pressestelle angefordert werden. Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851/509-1430, E-Mail: pressestelle@uni-passau.de.