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Universität erhält Gütesiegel „Bibliothek – Partner der Schulen“

Die Universitätsbibliothek Passau hat das Gütesiegel „Bibliotheken - Partner der Schulen“ erhalten. Diese Auszeichnung vergeben das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst an öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Bayern, die besonders intensiv und beispielhaft mit Schulen zusammenarbeiten, um das Lesen zu fördern und Informationskompetenz zu vermitteln.

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Michael Lemke, Leiter der Benutzungsabteilung der Universitätsbibliothek, Angela Güntner aus dem Schulungsteam, Dr. Rolf-Dieter Jungk, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

(v. l.) Michael Lemke, Leiter der Benutzungsabteilung der Universitätsbibliothek, Angela Güntner aus dem Schulungsteam, Dr. Rolf-Dieter Jungk, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Foto: Bayerische Staatsbibliothek / HRSchulz

In diesem Jahr lag der Fokus der Verleihung besonders auf dem Pandemiezeitraum 2020/21 und darauf, wie Bibliotheken währenddessen ihre Schulungsprogramme aufrechterhalten haben. Die Dozentinnen der Universitätsbibliothek Angela Güntner, Susanne Hillenbrand-Sturm und Luisa Strahberger, die spezielle Seminare für Schülerinnen und Schüler organisieren und durchführen, hatten in dieser Zeit die bisherige Präsenzschulung samt Bibliotheksrundgang und Wissensquiz in ein Webinar umgewandelt und konnten so bereits im Januar 2021 wieder wissenschaftspropädeutische Seminare (W-Seminare) an Gymnasien, Fach- und Berufsoberschulen bei der Informationsrecherche unterstützen.

Auf diese Weise arbeitete die Universitätsbibliothek in den Jahren 2020 und 2021 mit 21 Schulen in Niederbayern und einer Schule aus dem angrenzenden Oberbayern zusammen und konnte damit insgesamt rund 1.000 Schülerinnen und Schüler erreichen. Diese wurden darin geschult, sich passende Suchbegriffe zu ihrem eigenem W-Seminar-Thema zu überlegen und damit im Passauer Suchportal effizient passende Literatur zu recherchieren und die Suchtreffer nach Relevanz zu bewerten. Vertraut gemacht wurden sie zudem mit der Medienbestellung und -ausleihe. „Wir holen die jungen Menschen dort ab, wo sie unterwegs sind: Wir zeigen ihnen, wie man gezielt frei zugängliche und zitierfähige Online-Publikationen über populäre Suchportale und Datenbanken wie Google und Wikipedia sucht und bewertet und auch wie man ‚Fake-News‘ erkennt“, so Dr. Steffen Wawra, Leiter der Universitätsbibliothek.

Die Universitätsbibliothek wird das virtuelle Angebot über die Pandemie hinaus fortführen, um auch weiter entfernt lebenden Schülerinnen und Schülern eine Teilhabe zu ermöglichen.

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