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Zum zweiten Mal an der Universität Passau: Lebendiger Expertenaustausch bei Tagung zur Praktischen Philosophie

Die XII. Tagung für Praktische Philosophie fand am 25. und 26. September 2025 an der Universität Passau statt. Rund 250 Teilnehmende diskutierten philosophische Fragen zu aktuellen Themen, wie Ökologie, Demokratie und künstliche Intelligenz, wie auch zur Geschichte der Philosophie von Platon bis Rawls.

| Lesedauer: 2 Min.

Begrüßung und Eröffnung der Tagung durch Prof. Dr. Karoline Reinhardt, Juniorprofessorin für Angewandte Ethik an der Universität Passau; Foto: Universität Passau

Begrüßung und Eröffnung der Tagung durch Prof. Dr. Karoline Reinhardt, Juniorprofessorin für Angewandte Ethik an der Universität Passau; Foto: Universität Passau

Zum zweiten Mal richtete die Universität Passau die größte jährliche deutschsprachige Philosophietagung aus – in diesem Jahr mit rund 200 Vorträgen mit einem noch größeren Programm als zur Premiere in Passau 2024. Besondere Höhepunkte des Programms waren die zwei Plenarvorträge: Prof. Dr. Stefan Gosepath, Professor für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin, sprach zu Beginn der Tagung über die Frage, ob Vererbung gerecht ist. Den zweiten Plenarvortrag hielt Prof. Dr. Franziska Dübgen, Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Politische Philosophie und Rechtsphilosophie an der Universität Münster. Sie diskutierte methodische Ansätze der Migrationsethik, die sich an Verletzlichkeiten von Geflüchteten ausrichten.

Zwischen den Rahmenvorträgen wurde eine Vielzahl historischer und aktueller Themen diskutiert. Erstmals waren auch Fachgesellschaften auf der Tagung mit eigenen Panels vertreten, so etwa die Kant-Gesellschaft mit einem vierteiligen Panel zur praktischen Philosophie Immanuel Kants. Darüber hinaus fanden Panels mit Schwerpunkten zu Ökologie, KI-Systemen, und partizipativer Forschung statt, ebenso zu Demokratietheorie und Fragen der Gesundheit und Medizin. Ein eigener Programmteil wurde zudem im Bereich Bildungsphilosophie und Didaktik angeboten, der auch von Lehrkräften zur Fortbildung besucht werden konnte.

Prof. Dr. Karoline Reinhardt, die die Tagungsleitung innehat, zieht ein positives Fazit: „Einmal im Jahr wird Passau zum Zentrum der Praktischen Philosophie in Deutschland. Uns ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem wissenschaftlicher Austausch auch zwischen den Feldern der Praktischen Philosophie lebendig wird und neue Perspektiven entstehen, die auch außerhalb der akademischen Welt relevant sind. Und die Resonanz zeigt uns, dass dieser Raum sowohl innerhalb der akademischen Philosophie als auch darüber hinaus gut angenommen wird.“

Die XII. Tagung für Praktische Philosophie wurde von Prof. Dr. Karoline Reinhardt (Juniorprofessorin für Angewandte Ethik an der Universität Passau) gemeinsam mit Prof. Dr. Birgit Beck (Professorin für Ethik und Technikphilosophie an der TU Berlin), Dr. Gottfried Schweiger (Senior Scientist am Zentrum für Ethik und Armutsforschung an der Universität Salzburg) und Prof. Dr. Michael Zichy (Professor für Philosophische Grundfragen der Theologie und Sozialphilosophie an der Universität Bonn) organisiert und von der Universität Passau, der TU Berlin und der Akademie für Politische Bildung Tutzing gefördert.

Mehr zur Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Passau unter:https://www.tagung-praktische-philosophie.org

Kontakt

Referat für Medienarbeit

Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an:

Nicola Jacobi und Katrina Jordan
Tel.: +49 851 509-1434, -1439
kommunikation@uni-passau.de

 

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