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Internationaler Workshop zu Cybersecurity an Hochschulen

Der Digitalverbund Bayern, das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) und die Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA) haben vom 16. bis 17. Oktober 2025 an der Universität Passau einen internationalen Workshop zu Cybersecurity an Hochschulen veranstaltet. Der Workshop diente dem Erfahrungsaustausch zum IT-Sicherheitsmanagement an Hochschulen.

| Lesedauer: 2 Min.

Teilnehmende des Workshops Cybersecurity in Passau; Foto: Universität Passau

Teilnehmende des Workshops Cybersecurity in Passau; Foto: Universität Passau

Am Workshop beteiligten sich 25 Expertinnen und Experten für Cybersecurity von Hochschulen aus Bayern, Tschechien, Polen, Kosovo und Nordmazedonien, darunter Vizerektoren für Digitalisierung und Leitende von IT-Abteilungen.

Initiiert wurde der Workshop vom Vizepräsidenten für Akademische Infrastruktur und IT der Universität Passau, Prof. Dr. Harald Kosch, der 2023 an einer BAYHOST-Delegationsreise nach Polen mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz teilgenommen hatte. Der Workshop ist eines von mehreren Folgeprojekten der Delegationsreise und knüpft zugleich an die von der BTHA veranstalteten bayerisch-tschechischen Hochschulrektorentreffen an.

Nach Länderberichten aus Bayern, Polen und Tschechien zum dortigen IT-Sicherheitsmanagement an Hochschulen, diskutierten die Teilnehmenden über geeignete Formen der Governance von Cybersecurity im Hochschulbereich und Möglichkeiten der hochschulübergreifenden und internationalen Zusammenarbeit. Häufig genannte Herausforderungen waren die Schaffung von Akzeptanz und Verständnis bei den Nutzerinnen und Nutzern und die fakultätsübergreifende Koordination, die am besten durch die Einbeziehung in ein gemeinsames IT-Komitee erreicht werden kann. Eine Antwort auf den Mangel an Cybersecurity-Fachkräften könnten gemeinsam genutzte Cybersecurity-Zentren sein.

Am zweiten Workshoptag setzten sich die Teilnehmenden mit einer konkreten Cyberattacke gegen eine deutsche Hochschule und mit der Frage auseinander, wie danach die Funktionsfähigkeit schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann. Außerdem wurde diskutiert, wie die Krisenkommunikation nach innen und außen gestaltet werden sollte.

In der abschließenden Diskussion wurde ein Blick auf Zukunftskonzepte und -strategien der IT-Sicherheit im Hochschulbereich geworfen.

Angesichts zunehmender Bedrohungen und sicherheitstechnischer Herausforderungen möchten sich die Expertinnen und Experten auch künftig weiter vernetzen und austauschen, da sich die Governance und die Lösungen für Cybersecurity zum Teil deutlich von Land zu Land und von Hochschule zu Hochschule unterscheiden.

Rückfragen richten Sie bitte an:

Nikolas Djukić oder Radka Bonacková (BAYHOST/BTHA), sekretariat-bayhost@bayhost.de,
Tel. 0941 943-5047

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