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Lesekompetenz gemeinsam fördern

Schülerinnen und Schüler aus Passauer Grund- und Mittelschulen besuchen am Dienstag, 30. Januar, im Rahmen des Förderprogramms „SuSi“ die Universität zu einem Projekttag. In den Räumen des Forschungslabors „SKoLa“ wird ihre Lesekompetenz gemessen, um eine individuelle Förderung zu erarbeiten. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

| Lesedauer: 2 Min.

 Foto: Universität Passau

Foto: Universität Passau

Im Projekt „SuSi - Studierende unterstützen Schüler*innen individuell“ erhalten Kinder und Jugendliche eine individuelle Förderung ihrer Lesefähigkeit durch Studierende der Universität Passau. Die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern wird dabei diagnostiziert, um auf Grundlage der Ergebnisse und basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ein an den Lernstand der Kinder angepasstes Förderprogramm zu erstellen. 

Im Wintersemester 2023/24 begleitete das Team Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Nikola, der Grundschule Hacklberg sowie der Mittelschule St. Nikola. Jede und jeder Studierende betreute ein Leseteam von bis zu drei Kindern bzw. Jugendlichen. Am ersten Projekttag zu Semesterbeginn fand eine Messung der Lernausgangslage statt. Dazu besuchten die Studierenden die Schulen und prüften die Lesekompetenz mit informellen und standardisierten Verfahren. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden anschließend individuelle, an den jeweiligen Lernstand angepasste Lesepakete erstellt, die am zweiten Projekttag übergeben und besprochen wurden. 

Am Dienstag, 30. Januar, findet nun der dritte Projekttag statt. Dazu sind die 2. Klasse der Grundschule St. Nikola und die 5. Klasse der Mittelschule St. Nikola zu Gast an der Universität. In den Räumen des Forschungslabors „SKoLa“ erfolgt eine zweite Messung der Lesekompetenz, um die Lernverläufe sichtbar zu machen. Erkenntnisse aus den Analysen werden mit den Studierenden bewertet, reflektiert und sind dann wiederum Grundlage für neue Förderentscheidungen. 

Der Projekttag findet am Dienstag, 30.1., von 9 bis 12 Uhr in Raum HK28 SR 010 statt. Medienvertreterinnen und Vertreter sind herzlich dazu eingeladen. Wir bitten um kurze Anmeldung an magdalena.schlintl@uni-passau.de oder kommunikation@uni-passau.de 

Über das Projekt:

Das Projekt „SuSi – Studierende unterstützen Schüler*innen individuell“ entstand in der Zeit der COVID-19-Pandemie als Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache von Prof. Dr. Markus Pissarek und der Grundschule Hutthurm mit dem Ziel, pandemiebedingte Lernrückstände und Bildungslücken bei Kindern und Jugendlichen auszugleichen. Inzwischen zählen drei weitere Grundschulen und eine Mittelschule zu den aktiven Kooperationspartnern. Das Projekt wurde nach der Pandemie weiterentwickelt, da Chancen- und Bildungsgerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen weiterhin beeinträchtigt sind und darüber hinaus die zunehmende Heterogenität der Schülerinnen und Schüler im Bereich der Lesekompetenz eine große Herausforderung für die Schulen darstellt. Ziel des Projekts ist es, einerseits den Kindern und Jugendlichen eine individuelle und an ihren Lernstand angepasste Leseförderung zu ermöglichen und andererseits im Studium fortgeschrittene Studierende für die Praxis vorzubereiten und die professionelle Kompetenzentwicklung zu unterstützen. Das Projekt wird durch zwei Seminare an der Universität bei Prof. Dr. Markus Pissarek und Magdalena Schlintl vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur flankiert. Darüber hinaus werden die Studierenden engmaschig in Tutorien sowie durch die Lehrkräfte der Grund- und Mittelschulen begleitet. Mehr zum Projekt unter www.uni-passau.de/skola

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