Als Präsident steht Werner Gamerith dem Präsidium, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Teilverbände DVAG (Deutscher Verband für Angewandte Geographie), HGD (Hochschulverband für Geographie und ihre Didaktik), VDSG (Verband Deutscher Schulgeographen), VGDH (Verband der Geographen an Deutschen Hochschulen), den knapp 30 Geographischen Gesellschaften vor Ort sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Geographie-Studierenden (GeoDACH) vor. Insgesamt umfasst die DGfG mit ihren Teilverbänden etwa 25.000 Mitglieder. In den Mittelpunkt seiner Amtszeit als DGfG-Präsident will Gamerith die Öffentlichkeitsarbeit für die Wissenschaft, das Schulfach und das Berufsfeld Geographie stellen.
Werner Gamerith hat in Salzburg, Innsbruck, Graz und Klagenfurt Geographie und Geobotanik studiert und wurde an der Universität Salzburg promoviert. Seine Habilitation mit der Venia legendi für das Fach Geographie erhielt er 2002 an der Universität Heidelberg. Seit 2004 ist er Professor für Regionale Geographie an der Universität Passau. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Sozial-, Kultur- und Stadtgeographie sowie regional in Mittel- und Südeuropa (Alpenraum, Norditalien) und Nordamerika (USA, insbesondere New York, Texas, Kalifornien und Nevada).
Über seine wissenschaftliche Tätigkeit hinaus engagiert sich Werner Gamerith als Vorsitzender des Senats der Universität sowie in wissenschaftlichen Verbänden und Vereinen: Er ist seit 2005 (Gründungs-)Präsident der Geographischen Gesellschaft Passau e. V. (GeoComPass). Von 2009 bis 2011 war er Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Passau. Der DGfG ist er bereits seit 2002 in verschiedenen Funktionen verbunden, zuletzt als Obmann der Geographischen Gesellschaften. Von 2011 bis 2012 bekleidete Werner Gamerith eine Gastprofessur an der Texas A&M University (USA). Zugleich verliert Prof. Gamerith die Interessen und Belange der Studierenden nicht aus den Augen: Seit 2005 hat er über 320 Diplom-, Master-, Zulassungs- und Bachelorarbeiten betreut und begutachtet und war Erst- oder Zweitgutachter für neun Dissertationen.